Beiträge

Ein Leben für den Pferdesport


Erschienen im Magazin Schlossallee


Dynamik und Zielstrebigkeit sind Daniela Starcks Steckenpferde.

Die passionierte Galopprennreiterin betreibt seit vier Jahren die STARCK Reitanlage & Pferdetherapie auf dem Hovener Hof in Weilerswist.

Mitte letzten Jahres wurde sie zur Präsidentin des ersten Poloclubs der Region Köln-Bonn gewählt, der seinen Sitz auf der 17 Hektar großen Anlage hat. Damit geht für sie ein weiterer Herzenswunsch in Erfüllung: den Polosport in der Region zu etablieren.

Weiterlesen

Poloclub in Mechernich gegründet

Erschienen im Kölner Stadt-Anzeiger, 02.09.2013


Im britischen Königshaus hat das Polospiel eine lange Tradition. Wer auf den Pfaden von Prince William und Prince Harry wandeln möchte, kann die „königliche Disziplin des Reitsports“ künftig im neu gegründeten Reit- und Polo-Club Cologne ausüben.

Im feierlichen Ambiente der mittelalterlichen Burg Satzvey trafen jüngst zwölf Reitsportbegeisterte zusammen, um einen Poloclub zu gründen und einen Vorstand zu wählen.

Einstimmig wurde Daniela Starck, Inhaberin der gleichnamigen Reitanlage in Weilerswist, zur Präsidentin des Reit- und Polo-Clubs Cologne gekürt, so der Name des Vereins.

Das „Green“ wird schon bespielt

Unterstützt wird sie in ihrem Amt von den Vizepräsidenten Theodor J. Tantzen und Stephan Perthel. Den Pferdesport insgesamt zu fördern und den Polosport in der Region Köln/Bonn zu etablieren: Das sind die Ziele des Clubs sowie des neu gewählten Vorstands.

 Der Vorstand des neuen

Der Vorstand des neuen „Reit und Polo Ckub Cologne“: Theodor J. Tantzen (von links), Daniela Starck und Stephan Perthel. Foto: Privat

Die „königliche Disziplin des Reitsports“, das Polospiel, wird auf dem weitläufigen Gelände des Hovener Hofs in Weilerswist ausgeübt.

Schon heute verfügt der Club dort über ein den Regeln entsprechendes Spielfeld, das „Green“, auf dem bereits seit dem Frühjahr Spiel- und Trainingsbetrieb unter der Federführung eines argentinischen Trainers stattfindet.

Erstes Turnier

Zudem kann der Club Cologne als einer der wenigen in Nordrhein-Westfalen ganzjährig das Polotraining in einer Halle ermöglichen sowie Arenapolo-Turniere veranstalten.

„Wir möchten die Zuschauer für den Polosport begeistern und damit auch einen allgemeinen Beitrag zur Förderung des Pferdesports leisten“, umschreibt Daniela Starck die Ziele des neuen Clubs

Deshalb freue man sich besonders, dass es gelungen ist, am 28./29. September das erste öffentliche Poloturnier zu veranstalten.

Unter dem Motto „Polo – ein Sport für jedermann“ lädt der Verein , der künftig als eingetragener Verein geführt werden soll, alle Interessierten zu diesem Turnier auf die Reitanlage in Weilerswist ein.

Höhepunkt der zweitägigen Veranstaltung, zu dem unter anderem Mannschaften befreundeter Clubs aus den Niederlanden und Bayern erwartet werden, ist das Finale am Sonntagnachmittag. Der Eintritt ist an beiden Tagen frei. (ksta)

Artikel im Original lesen: Poloclub in Mechernich gegründet

Wohlfühlprogramm für das Pferd

Erschienen im Kölner Stadt-Anzeiger, 06.07.2010


Das Wetter hatte es am Sonntag mit Daniela Starck gut gemeint.

Sie ist Eigentümerin einer Reitanlage auf dem Hovener Hof. Erstmals hatte sie zum „Tag der offenen Stalltür“ eingeladen, und die Veranstaltung wurde auf Anhieb ein Erfolg. Bei prächtigem Sommerwetter fanden sich rund 600 Besucher ein, die sich vom Angebot der Reitanlage mitsamt Pferdetherapie ein Bild machen wollten.

Beim Rundgang über das weitläufige Gelände wurde deutlich, dass die Anlage mit dem ursprünglichen, einst von Rolf Holtschneider errichteten Trabergestüt, das in den zurückliegenden Jahren von unterschiedlichen Pächtern genutzt wurde, kaum mehr etwas zu tun hat. Obwohl Starck das 17 Hektar große Terrain erst zum Jahresbeginn übernommen hat, ist die moderne Anlage im Grünen schon jetzt zu einem Ort geworden, wo sich rund 100 Pferde wohl fühlen können.

 Bei den Kutschfahrten über das große Gelände des Hovener Hofes kamen auch die Jüngsten auf ihre Kosten. (Bild: Feibig)

Bei den Kutschfahrten über das große Gelände des Hovener Hofes kamen auch die Jüngsten auf ihre Kosten. (Bild: Feibig)

Sechs fest angestellte Mitarbeiter sowie etliche Aushilfskräfte stehen bereit, wenn es gilt, den Pferden eine professionelle Urlaubsbetreuung oder fachgerechten Leistungsaufbau zu bieten. Turniervorbereitungen oder das Anreiten von Jungpferden gehören ebenfalls zum Programm.

Mit großem Interesse registrierten die Gäste die in der Therapiehalle befindlichen Gerätschaften. Dabei beeindruckte ein mächtiges Solarium die Pferdefreunde ebenso wie der gewaltige, mit einem Laufband versehene Aqua-Trainer, in dem die Pferde zur Gesundung ein „Bewegungsbad“ nehmen können. Daniela Starck kann übrigens auch auf die veterinärmedizinische Unterstützung der in der Nachbarschaft gelegenen Pferdeklinik auf Burg Müggenhausen zurückgreifen.

Beim Informationstag hatten die Organisatoren auch an die Jüngsten gedacht, deren Begeisterung für ebenfalls angebotene Fachvorträge sich verständlicherweise in Grenzen hielt. Dagegen war eine Kutschfahrt durch die idyllische Landschaft der Renner für die Kleinen. Auch eine geführte Reittour stieß bei den Jüngsten auf große Begeisterung. Mit einem Show-Rennen auf der Galopptrainingsbahn des Hovener Hofes endete die Veranstaltung am späten Nachmittag.

Artikel im Original lesen:  Wohlfühlprogramm für das Pferd

Im Wasserbad werden die Muskeln stark

Erschienen in Kölnische Rundschau, 09.02.2010


Daniela Starck und Karin Schulz verabreichen Pferden Wellness und Therapie. Seit Jahresanfang haben Starck und ihr Mann John Franklin Starck die Reitanlage auf dem vorderen Teil des Hovener Hofes übernommen.

„Quibelle“ ist keineswegs nur „der dreifache Trümmerbruch“ irgendwo in einer Klinik. Die schöne Luxemburgerin mit den langen Wimpern wird liebevoll umsorgt. Die siebenjährige Rheinländer-Stute aus Luxemburg hat vergangenes Jahr auf der Weide eine dreifache Fraktur ihres linken Vorderbeins erlitten, als ein anderes Pferd nach ihr auskeilte. Jetzt, nachdem die Knochen wieder zusammengewachsen sind, muss das Tier Muskulatur am Bein aufbauen, um sich künftig wieder sicher auf allen Vieren fortbewegen zu können.

Im Aquatrainer geflutet

 Die Rheinländer-Stute

Die Rheinländer-Stute „Quibelle“ fühlt sich sichtlich wohl. (Bild: Zimmermann)

Im Zentrum für Pferdetherapie von Daniela Starck wird die Schimmelstute deshalb immer wieder von Betreuerin Alexandra Fricke in den so genannten Aquatrainer geführt und geflutet. In dem wasserdichten Becken läuft „Quibelle“ dann auf einem Laufband durch kniehohes Wasser. „Das schont die Gelenke, der Widerstand verbessert den Muskelaufbau und verringert den Kompressionsdruck in den Beinen des Pferdes“, sagt Karin Schulz. Die gelernte Arzthelferin ist seit einigen Jahren geprüfte Physiotherapeutin für Pferde.

Seit Jahresanfang haben Starck und ihr Mann John Franklin Starck die Reitanlage auf dem vorderen Teil des Hovener Hofes übernommen. „Wir haben Platz für 28 Pferde im Therapiezentrum und können 60 Einsteller in unseren Reitställen aufnehmen“, sagt Daniela Starck, deren Betrieb vor dem renommierten Rennstall Recke angesiedelt ist. Die gebürtige Berlinerin ist „auf der Rennbahn aufgewachsen“, hat dort Pferde für Galopp-Trainer Udo Fritzenwanker betreut, der in Hoppegarten bei Berlin trainiert.

„Ich bin zu groß, um als Rennreiterin zu arbeiten“, lacht die 1,78 Zentimeter große Frau. Als Hindernisreiterin hätte sie noch eingesetzt werden können, doch „damit war meine Mutter nicht einverstanden“, so die gebürtige Berlinerin. Also arbeitete Starck bei Renntrainern wie Kieran Page oder Erika Mäder, bevor sie jetzt die Reitanlage in Weilerswist übernahm. Sie ist geprüfte Besitzertrainerin des Direktoriums für die Vollblutzucht und damit befähigt, Rennpferde zu trainieren. Außerdem hat sie als Reisefuttermeisterin und als Arbeitsreiterin gearbeitet.

Künftig soll in der Weilerswister Reithalle Springreiten und Dressur geübt werden. Darüber hinaus wird normaler Reitunterricht erteilt. Eine Führmaschine erlaubt es, 14 Tiere gleichzeitig und gleichmäßig zu bewegen. Außerdem sollen Pferdebesitzer die Möglichkeit haben, ihre Tiere in den Ställen in Pension zu geben. Im Pferdetherapiezentrum werden gleichzeitig Tiere therapiert, die schwere Erkrankungen oder Verletzungen zu überwinden haben. Dazu bietet Karin Schulz unterschiedlichste Therapie-Ansätze an. So verabreicht sie Pferden Sport- oder Vibrationsmassagen, Magnetfeld-, Laser-und Tens-Therapien oder auch Lymphdrainagen.

Aber es gibt auch Pferdebesitzer, die ihre gesunden Tiere nach der Winterpause nur schneller wieder „fit“ machen oder im Winter fit halten wollen, indem sie sie im Aquatrainer auftrainieren lassen. Die Luxemburger Stute „Quibelle“ übrigens wird, wie alle Pferde, die in den Aquatrainer gehen, nach der Therapie ins Solarium geführt und mit Handtüchern abgerubbel. Dann desinfiziert die gelernte Altenpflegerin Alexandra Fricke das Tier, bearbeitet den Schweif mit einem Konditioner und fettet die Hufe mit speziellem Hufwachs ein.

Damit „das Pferd in Top-Form ist und keine Krankheiten bekommt, die möglicherweise von anderen mitgebracht wurden“, so Schulz und Starck.

„Wir verstehen uns als Dienstleister. Das heißt, wir versuchen, den Tieren ganzheitlich gerecht zu werden, ganz gleich, ob sie bei uns als Einsteller im Pensionsbetrieb untergebracht sind, ob sie therapiert werden, oder ob sie Training oder gar Wellness in Anspruch nehmen“, umschreibt Daniela Starck ihr Unternehmenskonzept, das neben Therapiezentrum und Reitanlage auch Dutzende Paddocks im Außenbereich umfasst.

Dazu kommt die Bewirtschaftung der Halle, in der ein Restaurant angesiedelt ist, dass zu einem echten Tipp für die Freunde gutbürgerlicher Küche geworden ist.

Artikel im Original lesen:  Im Wasserbad werden die Muskeln stark